BVwG: Außenstelle Insbruck

tiroler-tageszeitungDie Außenstelle Innsbruck wird in der Werner-von-Siemens-Straße 7–9 beheimatet sein.

Auf einer Gesamtfläche von 1200 Quadratmetern stehen künftig an die 20 Mitarbeiter zur Verfügung. Zwei Verhandlungssäle werden eingerichtet. Die Außenstelle wird barrierefrei zugänglich sein.

Die bereits bestehende Außenstelle des Asylgerichtshofs in Linz wird weiterhin betrieben.

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Tirol: Land strafft Verwaltung und streicht Behörden

tiroler-tageszeitung558 Sonderbehörden werden aufgelöst und Abteilungen zusammengelegt. Montag wird die Verwaltungsreform zur Begutachtung versandt.

 Von Peter Nindler, Tiroler Tageszeitung

Hinter dem Zungenbrecher „Tiroler Verwaltungsgerichtsbarkeits-Anpassungsgesetz“ verbirgt sich laut LH Günther Platter der Startschuss „zur größten Verwaltungsreform der letzten Jahrzehnte in Tirol“. Am Montag wird der Gesetzesentwurf zur Begutachtung versandt. Die Verwaltungsreform vollzieht sich auf zwei Schienen: Zum einen wird der vom Bund beschlossenen Einrichtung der Landesverwaltungsgerichtshöfe Rechnung getragen, andererseits kommt es im Amt der Tiroler Landesregierung zu Reformen und Deregulierungen.

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18. Österreichische Umweltrechtstage

 An der Johannes Kepler Universität in Linz werden am 11. und 12. September 2013 die 18. Österreichischen Umweltrechtstage abgehalten. Als aktueller Schwerpunkt wird in diesem rechtspolitischen Forum die Stellung der neuen Landes- und Bundesverwaltungsgerichte im Bereich der Umweltverfahren behandelt. Programm …

Salzburg: Neues Gericht soll für raschere Verfahren sorgen

Die Neogerichtspräsidentin weist offen darauf hin, dass das neue, vom Nationalrat 2012 beschlossene Gericht nicht nur Vorteile habe Neu sei, dass das LVwG eine bestimmte, normierte Art des Verfahrens habe: „Wir sind der gröbere Rechen“, sagt Jindra-Feichtner. Die einzelnen Abteilungen des Landes hätten sicherlich ein engeres, spezialisierteres Wissen, meint sie. Einen Vorwurf könne man ihrem …

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Salzburg: Weiter Kompetenzsstreit um Baubescheide

orf-atBürgermeister und Landespolitik streiten weiter um die Zuständigkeit bei Baubescheiden. Die Bürgermeister hatten mit einem Aufstand gedroht, sollten künftig die neuen Landesverwaltungsgerichte als zweite Instanz über einen Baubescheid entscheiden.

ÖVP-Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl – er war vor seiner jetzigen Funktion Bürgermeister von Hallein – hat angedeutet, dass das Land das Gesetz doch wieder ändern könnte, und zwar im Sinne der Bürgermeister. Derzeit ist in erster Instanz bei Baubescheiden oder Kanal-Gebühren der Bürgermeister zuständig, in zweiter sind es Gemeindevertretung oder Gemeindevorstand.

Rückzieher nach Protesten der Bürgermeister

Das Land plante, diese Kompetenzen an das neue Landesverwaltungsgericht zu übertragen, kündigte aber in Person von Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl nach Protesten der Bürgermeister einen Rückzug an.

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Clemens Jabloner über Richterernennungen, Verfassungsänderungen und Demokratiepakte

In einem Interview mit dem Rechtspanorama der „Presse“ nimmt der scheidende Präsident des Verwaltungsgerichtshofes unter anderem zum Einfluss der Politik auf die Auswahl der neuen Verwaltungsrichter und zur Neubestellung des Präsidiums des Verwaltungsgerichtshofes Stellung. Das „Demokratiepaket“ könne zur Abschaffung der Demokratie führen, warnt Clemens Jabloner, scheidender Präsident des Verwaltungsgerichtshofs. Dass die Politik bei Richterbesetzungen mitredet, …

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Schaden für neue Landesverwaltungsgerichte

stadt_salzburg_logo_00107954Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden: System-Umstellung ganz im Sinne von Bürgern und Wirtschaft

„Das bringt eine massive Entlastung der Gemeinden, eine Stärkung der Bürgerrechte und transparentere, schnellere Verfahren“, mit diesen Argumenten greift Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden in die laufende Diskussion um die Landesverwaltungsgerichte ein. „Im neuen System entscheiden unabhängige Richter (!) in allgemeinen und Bauberufungsfällen. Das ist eine klare, korrekte und faire Regelung, die die Landesregierung da vorbereitet hat.“

Für Schaden besonders wichtig: „Wir müssen immer auch auf den Wirtschaftsstandort – Stichwort: Arbeitsplätze – schauen. Da haben wir mit kürzeren, effizienteren und schnelleren Verfahren künftig einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern.“

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Bürgermeister fürchten um Autonomie

orf-atSalzburger Bürgermeister befürchten durch den Entwurf eines neuen Gesetzes und dessen mögliche Umsetzung einen Verlust der politischen Kompetenzen in Gemeinden. Künftig könnte ein Richter über Bauverfahren und Gemeindeabgaben entscheiden.

Die Salzburger Bürgermeister wehren sich gegen eine drohende Entmachtung der Gemeinden. Konkret geht es darum, dass sie künftig möglicher Weise Entscheidungen über die Vorschreibung von Kanalgebühren oder Erteilung von Baubescheiden nicht mehr selbst treffen dürfen. Bislang wurden solche Entscheidungen in erster Instanz vom Bürgermeister entschieden, in zweiter Instanz von der Gemeindevertretung oder der Gemeindevorstehung. Es blieb alles im Ort und bei den Lokalpolitikern.

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