Mehr Richter mit Migrationshintergrund gefordert

Wittmann: Sinnvolle Maßnahme gegen „pauschale Zuschreibungen“ Der Anteil der Kollegen mit Migrationshintergrund in der Richterschaft sollte erhöht werden. Das würde beitragen, die Herausforderungen der „Justiz in der kulturellen Vielfalt“ besser zu bewältigen, berichtete die Richterin Mia Wittmann-Tiwald am Freitag gegenüber der APA ein Ergebnis des heurigen Grundrechtstages. Denn mit der Integration dieser Kollegen – wie …

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Korruption: Richter fordern mehr Personal

„Die populistische Reaktion ist nicht die Verbesserung der Ausstattung der Justiz, sondern die Schaffung neuer Gesetze.“ Für eine effiziente Justiz bedürfe es aber einer ausreichenden personellen Ausstattung und somit der „Unterstützung durch die politisch Verantwortlichen“, sagte der Präsident der Richtervereinigung, Werner Zinkl, am Donnerstag in Salzburg bei der Eröffnung des Grundrechtstages 2011. Den Artikel auf …

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EU verlangt von Österreich Klärung zu Abschiebungen

Neben Österreich wurden Belgien, Zypern, Deutschland, Litauen, Polen, Schweden und die Niederlande aufgefordert, für die vollständige Einhaltung der Rückführungsrichtlinie zu sorgen.

Die Kommission richtete an die betroffenen acht EU-Länder eine mit Gründen versehene Stellungnahme. Sollten innerhalb von zwei Monaten keine Verbesserungen erfolgen, kann die Behörde die betreffenden Staaten vor dem EuGH klagen und finanzielle Sanktionen verhängen.

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Gespräche zu Verwaltungsreform mit Landeschefs

Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger werden die Landeshauptleute für Ende Oktober zu einem Arbeitsgespräch betreffend der Verwaltungsreform einladen. Das kündigte die Regierungsspitze am Dienstag nach dem Ministerrat an. Dabei sollen diverse offene Punkte – von der Transparenzdatenbank über die Reform der Verwaltungsgerichtsbarkeit bis hin zum Bundesamt für Asyl – besprochen werden. Den Artikel auf kleinezeitung.at …

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Etappensieg für Bürgerinitiative

Kärnten: Im seit über einem Jahr andauernden Kampf gegen ein geplantes Bioheizhaus in Kötschach-Mauthen haben rund 38 Anrainer einen ersten Erfolg erzielt. Die erstinstanzliche, gewerberechtliche Bewilligung wurde nach einem Einspruch beim Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) wieder augehoben. Den Artikel auf kleinezeitung.at lesen …

VwGH urgiert zweistufiges System der Verwaltungsgerichtsbarkeit

Der  Tätigkeitsbericht des Verfassungsgerichtshofs für das Jahr 2010 wurde von Bundeskanzler Werner Faymann gemeinsam mit dem Tätigkeitsbericht des Verwaltungsgerichtshofs 2010 vor kurzem dem Nationalrat vorgelegt (III-266 dB.).

Um den Erledigungsrückstand vollständig abbauen und die Verfahrensdauer nachhaltig reduzieren zu können, hält der VwGH eine Strukturreform der Verwaltungsgerichtsbarkeit für unerlässlich.

Nachdem zuletzt, wie im Bericht festgehalten wird, ein Stillstand des Reformprozesses zu verzeichnen gewesen sei, hoffen die Verwaltungsrichter nun auf eine Umsetzung des Regierungsfahrplans 2011-2013, der in Bezug auf die Einführung einer zweistufigen Verwaltungsgerichtsbarkeit die Vorlage eines Regierungsentwurfs für den Winter 2011 in Aussicht stellt.

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EuGH bestätigt Glücksspielmonopol

Maltesische Online-Konzession muss in Österreich nicht anerkannt werden Gerhard Strejcek, Standard Der Europäische Gerichtshof hat in der Österreich betreffenden Rechtssache Dickinger/Ömer (Rs C 447/09  [ richtig: C 347/09, Anm. vuvs-online] vom 15. 9. 2011) klargestellt, dass es im Glücksspielsektor keine zwingende, wechselseitige Anerkennung von Konzessionen geben muss und damit das österreichische Glücksspielmonopol bestätigt. Ao. Univ.-Prof. …

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UVS Burgenland: Neue Verwaltungsrichterin

WHR Dr. Martina Handl-Thaler beim UVS Burgenland

Quelle: www.burgenland.at

Die Burgenländische Landesregierung hat WHR Dr. Martina Handl-Thaller mit Wirkung vom 15. September 2011 zum Mitglied des Unabhängigen Verwaltungssenats bestellt. Die neue Verwaltungsrichterin ist 1987 in den Landesdienst eingetreten und war in der Verkehrsabteilung, der Gemeindeabteilung und in der Landesamtsdirektion des Amtes der Landesregierung, seit 2002 als Leiterin des Verfassungsdienstes, tätig.

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Richter-Drohung: Ermittlungen eingestellt

Nach dem Korrpuptionsprozess gegen Uwe Scheuch (FPK) sollen Drohungen gegen Richter Christian Liebhauser-Karl gefallen sein. Diesbezügliche Ermittlungen wurden nun eingestellt.

Bei einer FPK-Kundgebung nach der Verurteilung von Scheuch zu 18 Monaten teilbedingter Haft war der Satz gefallen: „Wären wir in Kalabrien, wäre der Richter schon tot.“ Die Justiz ermittelte wegen gefährlicher Drohung, laut Staatsanwaltschaft Graz konnte der Satz jedoch keiner bestimmten Person zugeordnet werden.

Richter protestierten gegen Angriffe

Der Sprecher des Landesgerichtes Klagenfurt, Martin Reiter, betonte am 6. August in einer Aussendung, die Angriffe nach der erstinstanzlichen Verurteilung des Landeshauptmannstellvertreters Scheuch wegen Korruption zu 18 Monaten teilbedingter Haft würden jeder Sachlichkeit entbehren und den Rechtsstaat massiv in Frage stellen. Sie würden sich zudem auf den persönlichen Lebensbereich des Richters beziehen.

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Recht sprechen – in Würde und in Unabhängigkeit

Es ist Verfassungsvater Hans Kelsen zu verdanken, dass Richter in Österreich unabhängig, unabsetzbar und unversetzbar sind. Die richterliche Unabhängigkeit ist nicht ein Privileg der Recht Sprechenden, sondern ausschließlich der Recht Suchenden.

JANKO FERK (Die Presse)

Es ist, milde ausgedrückt, eine unerhörte Dreistigkeit, eine Person wegen ihrer korrekten und pflichtgemäßen Berufsausübung anzugreifen, wie es zuletzt einem Kärntner Richter geschehen ist, der ein Verfahren gegen einen Politiker zu führen hatte.

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