Sechs VfGH-Beschwerden gegen Glücksspielnovellen

Rund um das neue Glücksspielgesetz (GSpG) gibt es zahlreiche rechtliche Auseinandersetzungen. Zum einen fühlen sich private Betreiber von Spielautomaten und auch Onlinewettanbieter in ihren Rechten verletzt. Zum anderen ist zwischen der im Finanzministerium angesiedelten „SoKo Glücksspiel“ und der Polizei ein Streit darüber entbrannt, wer für Beschlagnahmungen von illegalen Spielautomaten zuständig ist. Das Finanzministerium sieht diesbezüglich …

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Die Gewissensfrage

Muss man den Regelverstoß zugeben, wenn man mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wurde? Oder darf man behaupten, auf dem Beweisfoto sei jemand anders zu sehen? Nur dass man etwas nicht tun muss, bedeutet nicht, dass man es nicht tun darf, ohne blöd zu sein. Im Gegenteil. Den Artikel auf sz-magazin.sueddeutsche.de lesen …

Glücksspiel: Schon 700 Beschlagnahmungen

Das seit Anfang 2011 gültige neue Glücksspielgesetz hat eine wahre Flut an Streitfällen im Zusammenhang mit illegalen Automaten ausgelöst.

von Günther Oswald,  Standard

Bis Ende Mai wurden bereits 714 illegale Spielgeräte von der Soko Glücksspiel beschlagnahmt, geht aus einer parlamentarischen Anfragebeantwortung des Finanzministeriums hervor. Damit verbunden waren 516 Strafanträge.

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UVS Stmk: „Rote Karte für Polizei“

Die Anhaltung von einem ÖH-Bus in Graz mit Anti-WKR-Demonstranten war für den UVS rechtswidrig.

von Colette M. Schmidt, STANDARD-Printausgabe, 20.7.2011

Die Proteste gegen den Ball des Wiener Korporationsrings am 28. Jänner dieses Jahres hatten ein Nachspiel vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) in Graz. Denn als an jenem Freitag um 13.45 Uhr rund 50 Personen mit einem von der ÖH der Uni Graz gemieteten Reisebus nach Wien fahren wollten, um an den Demonstrationen teilzunehmen, wurden sie von der Polizei stundenlang daran gehindert.

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Infrastruktursenat-Einführungsgesetz

Die kumulativen Faktoren des Bestellmodus, der organisationsrechtlichen Nähe und des Aufsichtsrechts der BMVIT gefährden  den „Anschein der Unabhängigkeit“ iSd EGMR-Rechtsprechung zu Art 6 EMRK. Schlimmstenfalls könnte der UIS erneut jenen Tribunalcharakter entbehren, der durch den VwGH unter Verweis auf das Unionsrecht gefordert wurde.

von MMag. Michael Schilchegger

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VfGH-Präsident sieht Reformwillen

Zuversichtlich ist Holzinger – auch angesichts des Beschlusses der Landeshauptleute -, dass das Langzeit-Projekt der Landes-Verwaltungsgerichtsbarkeit endlich umgesetzt wird. Für den an der Kapazitätsgrenze arbeitenden VfGH erhofft er sich dadurch eine Entlastung – indem in Asylsachen wieder der Verwaltungsgerichtshof zuständig wird. Den Artikel auf wienerzeitung.at lesen …  

UVS-Vorarlberg: Brandtner neuer Präsident

Nikolaus Brandtner ist ab 1. August neuer Präsident des UVS-Vorarlberg.  Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Absolvierung des Gerichtspraktikums absolvierte er ein Praktikum beim Verwaltungsgerichtshof in Wien. Von Jänner 1998 bis Oktober 2002 war der Bregenzer als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Verwaltungsgerichtshof in Wien beschäftigt. Seit November 2002 ist der 39-jährige Jurist Senatsmitglied des Unabhängigen …

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Salzburg übernimmt Vorsitz der Landeshauptleute

Analog zu den Plänen des Bundes will Burgstaller auch eine Reform der Verwaltungsgerichtsbarkeit angehen. Eine Vielzahl von Sonderbehörden soll zugunsten von neun Landesverwaltungsgerichten, einem Bundesverwaltungsgericht 1. Instanz und einem Bundesfinanzgericht aufgelöst werden. Den Artikel auf derStandard.at lesen …