Überwachung versus IT- Sicherheit

Constanze Kurz / Chaos Computer Club

Im Regierungsprogramm hat sich die Regierung die „Schließung digitaler Sicherheitslücken in Österreich“ und den „ Schutz der Bürger vor den neuen Bedrohungen durch die Digitalisierung“ zum Ziel gesetzt.

Durch die jetzt geplante Einführung des „Bundestrojaners“ werden jedoch staatliche Bemühungen um mehr Cybersicherheit konterkariert. Kritiker, wie Vertreter der IT-Wirtschaft und die TU Wien, sehen es als problematisch an, wenn der Staat mit Steuergeld Sicherheitslücken kauft und so die Sicherheit von IT-Systemen – auch in öffentlichen Einrichtungen – schwächt.

Um den Bundestrojaner auf Geräte zu bringen, müsse die Regierung „Sicherheitslücken oder fertige Spionagesoftware kaufen“, erklärt Hackerin Constanze Kurz vom Chaos Computer Club in einem Interview im „Standard“.  Das gefährde die IT-Sicherheit aller User. Schützen könne man sich davor, indem man aktuelle Betriebssysteme nutzt und diese regelmäßig updatet. Windows kämpfe laut Kurz „mit den meisten Schwachstellen“, was aber daran liege, weil besonders viele Nutzer auf Windows setzen. „Freie Software ist eine gute Idee, übrigens auch bei Smartphones“, rät Kurz.

Hier den Beitrag im Standard lesen …

 

Siehe dazu auch:

Moderne Überwachungstechnik für das „Sicherheitspaket“

 

 

 

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