500.000 Besucher – ein Resümee

Seit 28. April 2009 ist unsere Homepage online, damals noch als Informationsplattforum der Unabhängigen Verwaltungssenate (UVS). Bis jetzt haben eine halben Million Besucher unsere Webseite besucht. Ein guter Anlass für ein kurzes Resümee.

 

Die Einrichtung der Homepage verfolgte das Ziel, ergänzend zur seinerzeitigen Fachzeitschrift der Unabhängigen Verwaltungssenate (ZUV) die für die tägliche Arbeit relevanten Informationen sowohl für die Mitglieder der  UVS (und der späteren Verwaltungsgerichte) als auch für die juristisch interessierte Öffentlichkeit zeitnah und übersichtlich aufzubereiten. Gleichzeitig sollten damit auch standespolitische Anliegen besser nach innen und außen kommuniziert werden.

So ist es nicht verwunderlich, dass der erste Beitrag im Jahr 2009 eine Meldung über die Überlastung der Höchstgerichte und die Forderung nach Einrichtung von Verwaltungsgerichten erster Instanzbetroffen hat.

Im Laufe der Jahre sind es  an die  2.000 Berichte, Fachbeiträge, Judikatur- und Veranstaltungshinweise geworden, die gepostet wurden.

Die gute Akzeptanz der Homepage hat dazu geführt, dass sie die Zeitschrift der Unabhängigen Verwaltungssenate (ZUV) mitlerweile ganz abgelöst hat. Die Zeitschrift wurde mit Auslaufen der UVS eingestellt, die gesamte Redaktion ist seither für verwaltungsrichter.at tätig. So ist es uns möglich, die bisherigen Inhalte schneller, umfassender,  kostengünstiger und kostenlos einem noch größeren Leserkreis zur Verfügung zu stellen. Und weil wir nicht verpflichtet sind, Seiten für Zeitschrift-Abonnenten zu füllen, können wir wichtige Themen und Judikatur kurz und präzise darstellen. Denn: „Wer was zu sagen hat, hat keine Eile. Er lässt sich Zeit und sagt’s in einer Zeile“ (Erich Kästner).

Anhand der Beiträge lässt sich heute die Entwicklung der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich ebenso nachverfolgen wie die Probleme, die beim Dienst- und Organisationsrecht der neuen Gerichte bestanden und bestehen oder wie sich die Grundsätze des neuen Verfahrensrechts entwickelt haben.

Die Beiträge spiegeln die größer werdende Bedeutung des Unionsrechts für die tägliche Arbeit der Verwaltungsgerichte genauso wider wie die Angriffe auf richterliche Unabhängigkeit in Österreich und in Europa. Sie machen auch nachvollziehbar, wie politische, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen Grundrechte, Migration, Digitalisierung, Informationsfreiheit, Umweltschutz oder öffentliche Sicherheit zu aktuellen – und wohl auch künftigen –  Themenschwerpunkten gemacht haben.  Und es lässt sich auch die zunehmende Vernetzung der RichterInnen in Österreich und in Europa ablesen. Einem Europa, das über die Grenzen der Union hinausgeht.

Heute besuchen unsere Homepage nicht nur RichterInnen, auch VerwaltungsbeamtInnen, AnwältInnen,  JournalistInnen, MitarbeiterInnen  im Parlament oder in Landtagen zählen zu unseren regelmäßigen Besuchern und auch Abonnenten.

Wir bedanken uns bei unseren Lesern und allen RichterkollegInnen, die neben ihre beruflichen Tätigkeit durch ihre Mitarbeit zu diesem Erfolg beitragen.

500.000 Besucher sind für uns ein Ansporn, so weiterzumachen.

Die Redaktion

 

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