Nach Schießerei in Mailand Sicherheitsdebatte

 orf-atDas gestrige Blutbad im Mailänder Justizpalast hat in Italien Diskussionen über die Sicherheit ausgelöst.

Noch immer ist unklar, wie der Unternehmer mit einem Revolver in das Gerichtsgebäude gelangen konnte, in dem er drei Menschen, darunter einen Richter und einen Anwalt, erschossen hat. Die Regierung verspricht rasche Ermittlungen.

Italiens Staatspräsident ruft dazu auf, die Justizbehörden besser zu schützen.

„Richter und Justizbeamte stehen immer im Vordergrund und sind besonders exponiert. Auch deshalb muss jeder Angriff auf sie abgewehrt werden.“

Der Täter hat vermutlich einen falschen Ausweis verwendet und einen für Beamte und Anwälte reservierten Eingang benützt. Die Anwälte kritisieren in diesem Zusammenhang, dass die privaten Sicherheitsdienste nur die Ausweise, nicht aber die Identität der Personen prüfen.

orf.at …

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