VUVS-Service: Änderungen im Verfahrensrecht seit 1. Juli 2013

rechtsfrage-rechtsberatung_foDas Verwaltungsgerichtsbarkeits- Ausführungsgesetz 2013 (BGBl. Nr. I 33/2013) enthält eine Reihe von Bestimmungen, die bereits mit 1. Juli 2013 in Kraft getreten sind.

So ist im Verwaltungsstrafverfahren die Bestimmung des § 21 VStG (Ermahnung) außer Kraft getreten. Sie wurde inhaltlich neu in § 45 VStG geregelt. Weiters ist die Bestimmung über die Strafbemessung in § 19 Abs. 1 VStG neu formuliert worden. Auch die Verjährungsbestimmungen sind neu gefasst worden.

 Im Einzelnen sind folgende Bestimmungen des VStG seit 1. Juli 2013 neu in Kraft:

§ 19 Abs. 1 (Strafbemessung)
§ 25 Abs. 3 (Amtswegigkeit des Verfahrens)
§ 31 samt Überschrift (Verjährung)
§ 32 Abs. 2 (Verfolgungshandlung)
§ 34 (Absehen von der Einleitung oder Fortführung eines Strafverfahrens)
§ 37 Abs. 1, 2, 4 und 5 (Sicherheitsleistung)
§ 37a (Vorläufige Sicherheit)
§ 41 (Ladung)
§ 44 Abs. 3 Z 1(Niederschrift)
§ 45 Abs. 1 (Einstellung des Verfahrens)
§ 47 (Voraussetzungen für die Erlassung einer Strafverfügung)
§ 48 (Inhalt der Strafverfügung)
§ 49a Abs. 1, 2 und 6 (Anonymverfügung)
§ 50 Abs. 1 und 5a (Organstrafverfügung)
§ 52 (Wiederaufnahme des Verfahrens zum Nachteil des Beschuldigten)
§ 54b Abs. 1, 1a und 3 (Vollstreckung von Geldstrafen)
§ 64 Abs. 5 (Kosten des Strafverfahrens)
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