70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention – wenn Schutz an Grenzen stößt

Am 28. Juli 1951 ist die Genfer Flüchtlingskonvention verabschiedet worden. Aus Anlass des 70-jährigen Jubiläums wird in einer Vielzahl von Beiträgen die Bedeutung der Konvention unterstrichen, ebenso die Rolle und Relevanz Europas für den Flüchtlingsschutz.

Gleichzeitig mehren sich aber auch die Stimmen, welche die Flüchtlingskonvention als veraltet kritisieren. Das UNO-Abkommen von 1951 sei zu einer Zeit entstanden, als Migrationsbewegungen viel kleiner waren. Heute gebe es neue Phänomene wie massenhafte Flucht vor Krieg und Klimakatastrophen. Daher werden Forderungen laut, die Konvention zu reformieren.

Hier ein kurzer Überblick:

• Ist die Flüchtlingskonvention noch zeitgemäß? (Kleine Zeitung)

• Die Lücken in der Genfer Flüchtlingskonvention (orf.at)

• 7 Lebensgeschichten von besonderen Menschen, die in den letzten sieben Jahrzehnten angekommen sind und die einen ganz besonderen Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten (UNHCR)

• Flüchtlingskonvention als veraltet kritisiert (Basler Zeitung)

• Interview mit UN-Hochkommissar für Geflüchtete, Filippo Grandi, über das Recht auf Asyl und die Rolle und die Verantwortung Europas (Friedrich- Ebert- Stiftung)

• Mythos: „Die EU-Asylreformen sind alle gescheitert“ (EU-Kommission, Vertretung Deutschland)

• Handbuch zu den europarechtlichen Grundlagen im Bereich Asyl, Grenzen und Migration, Ausgabe 2020 (EU-Grundrechtsagentur, Europarat)