Projekt „Justiz macht Schule“ soll jungen Menschen Grundkompetenzen über Funktionsweise des Rechtsstaats vermitteln
Am Dienstag, den 26.11.2019, besuchten Bundeskanzlerin Dr. Brigitte Bierlein, Bildungsministerin Dr. Iris Rauskala und Justizminister Dr. Clemens Jabloner, gemeinsam mit einer Klasse des Albertus Magnus Gymnasiums den Justizpalast im Rahmen einer Veranstaltung des Projekts „Justiz macht Schule“. Dabei präsentierte das Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz einen Lehrfilm für junge Menschen zu dem Projekt „Was ist Justiz“.
Nach der Begrüßung durch OLG-Präsident Dr. Gerhard Jelinek boten Senatspräsident Dr. Reinhard Hinger vom Oberlandesgericht und die Präsidentin der Vereinigung der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Mag. Cornelia Koller einen Einblick in den Alltag ihrer Berufsgruppen.
Jabloner freute sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Justiz und betonte, wie wichtig es ist, gut informiert zu sein: „Die Justiz ist neben der Gesetzgebung und der Verwaltung die dritte Säule des Rechtsstaates. Eine funktionierende, unabhängige und verlässliche Justiz schafft Rechtssicherheit und Rechtsfrieden in Österreich, und ist damit ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Schon als junge Bürgerinnen und Bürger ist es wichtig, die Aufgaben der Justiz zu kennen und ihre Funktionsweise sowie ihre Prozessabläufe zu verstehen. Einerseits um der Justiz Vertrauen schenken zu können und andererseits um auch über die eigenen Rechte und Pflichten Bescheid zu wissen, sollte man eines Tages selbst mit der Justiz – in welcher Form auch immer – in Berührung kommen“, so Jabloner.
Auch Bundeskanzlerin Bierlein unterstützt die Initiative „Justiz macht Schule“ in vollem Umfang: „Unser Rechtsstaat mit seiner Gewaltenteilung ist die Grundlage unserer Demokratie und lebt von aktiver Beteiligung. Es freut mich sehr, dass sich junge Menschen für die Judikative interessieren und durch ihr Engagement einen beständigen und robusten Rechtsstaat auch in Zukunft gewährleisten.“ Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit ihre ganz persönlichen Fragen zu stellen.
Siehe auch:
Besuch am Verwaltungsgericht Wien