KPMG, PWC, EY, Deloitte: Wirtschaftsprüfer sollen Asylanträge bearbeiten

AsylamtBRD: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bittet Wirtschaftsprüfungskonzerne um Hilfe bei Asylverfahren. Ab Mai könnten die neuen Mitarbeiter anfangen – ihr Gehalt steht laut einem Bericht schon fest.

Mitarbeiter der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland sollen in den kommenden Monaten bei der Bewältigung der Asylverfahren aushelfen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat sich mit dieser Bitte an die Unternehmen gewendet, schreibt das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Branchenkreise.

Das Bamf bestätigte der Zeitung zufolge die Anfrage, die an PWC, KPMG, EY und Deloitte ging.

Demnach sollen die Prüfungsgesellschaften bei ihren Mitarbeitern für einen zeitweisen Wechsel an den Schreibtisch des Bamf werben. Von Mai an könnten sie für bis zu sechs Monate vom Job freigestellt und in den Asylverfahren eingesetzt werden. Die Bezahlung übernimmt das Bamf.

Der Zeitung zufolge bietet das Bundesamt für die „Leiharbeitnehmer“ eine Bezahlung zwischen 56.000 und 67.000 Euro jährlich.
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