„Not only must justice be done; it must also be seen to be done“ lautet ein altes englisches Diktum.
Es besagt: Die Justiz lebt auch vom äußeren Anschein. Doch wie weit kann die Justiz „sichtbar“ bleiben, in Prozessen gegen salafistischen Prediger und IS-Kämpfer, wenn für Richter und Staatsanwälte die Gefahr besteht, zur Zielscheibe terroristischer (Rache-)Akte zu werden?
Auf der anderen Seite: Darf es sich ein Rechtsstaat nehmen lassen, gerade in Zeiten des Terrors mutig aufzutreten?
Mit den Gefahren,wie aus einer offenen Institution allmählich ein Geheimapparat werden könnte, beschäftigt sich ein Beitrag in der „Presse“.
Mit dem Thema „MUT“ befasst sich das heurige JUSTIZWOCHENENDE – JUWE vom 8. bis 10. April 2016 in Schlierbach, Oberösterreich