Arbeitsabläufe sind ab sofort ISO-zertifiziert
Knapp zwei Jahre nach der Arbeitsaufnahme erhielt das Bundesverwaltungsgericht nun das ISO-Zertifikat (ISO-Norm 9001:2008) als Instrument des Qualitätsmanagements.
Die ISO-Zertifizierung ist ein Zeichen dafür, dass die Arbeitsabläufe international anerkannten Maßstäben des Qualitätsmanagements entsprechen. Das Bundesverwaltungsgericht ist österreichweit das einzige Gericht, dessen Arbeitsabläufe ISO-zertifiziert sind. Traditionelle Gerichtsstrukturen werden mit einem modernen Ablaufmanagement verknüpft. Zentrales Element dabei sind die Schaffung effizienter Arbeitsabläufe sowie klar definierter Strukturen, um Reibungsverluste zu verhindern.
Richter können sich auf ihre judizielle Tätigkeit konzentrieren
Präsident Harald Perl hob die Bedeutung des Qualitätsmanagementsystems hervor und betonte, dass sich die Einführung des Systems bewährt habe. „Klare Strukturen und geregelte Abläufe sind entscheidend, um die große Zahl an Verfahren am Bundesverwaltungsgericht zeitnah abwickeln zu können“.
„Mit der Zertifizierung unserer gerichtsinternen Arbeitsabläufe stellen wir sicher, dass sich die Richterinnen und Richter auf ihre judizielle Tätigkeit konzentrieren können und sich nicht mit technischen sowie organisatorischen Herausforderungen beschäftigen müssen“, sagte Perl abschließend.