Verpflichtendes Gendern verfassungswidrig?

 Bild: (c) Clemens Fabry
Bild: (c) Clemens Fabry

Diverse Bildungseinrichtungen bewerten nur solche Arbeiten positiv, die gendergerecht verfasst sind. Eine taugliche Rechtsgrundlage fehlt.

Von Werner Doralt  (Die Presse)

Nicht Sätze wie „Mein/Meine Vater/Mutter ist Arzt/Ärztin“ werden die überholten Rollenbilder gendergerecht aufbrechen, sondern nur die Inhalte wie „Meine Mutter ist Ärztin, mein Vater ist Krankenpfleger“. Uns darauf zu verständigen wird eher zu einem geschlechtergerechten Rollenverständnis beitragen als unter Strafdrohung abgepresste gegenderte Prüfungsarbeiten.

(„Die Presse“, Print-Ausgabe, 08.06.2015)

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