Biomassewerk: Genehmigung aufgehoben

orf-atDas geplante Biomassewerk für Klagenfurt sorgt weiter für Probleme. Musste das ursprüngliche Projekt schon abgeändert und verkleinert werden, so hat nun das Landesverwaltungsgericht den Genehmigungsbescheid für die 50-Megawatt-Anlage aufgehoben.

Geplant ist das Kraftwerk der Riegler-Zechmeister-Gruppe im Osten der Stadt bei Ebenthal. Nun droht eine weitere Verzögerung des Baus, denn das Landesverwaltungsgericht hob den Genehmigungsbescheid des Klagenfurter Magistrates vom letzten November wegen „schwerer Verfahrensmängel“ auf, sagte am Montag Beschwerdeführer Michael Wulz, Sprecher von rund 94

Durch die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes muss nun der Magistrat als Genehmigungsbehörde prüfen, ob durch den Bau von zwei kleinen – anstelle eines großen Kraftwerkes – eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)umgangen werden sollte. Für kleine Kraftwerke ist nämlich keine UVP notwendig. Das Biomassewerk soll 49,8 Megawawatt Leistung bringen. Eine lange dauernde UVP gäbe es bei Kraftwerken über 50 Megawatt Leistung.

Magistratsdirektor Peter Jost sieht im zurückgewiesenen Bescheid keinen Fehler des Magistrats. Es sei alles richtig abgewickelt worden, nun werde man die vom Verwaltungsgericht geforderten Gutachten nachreichen.

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