Ein Grazer versucht seit 2007 vergeblich, ein Grundstück zu bebauen.
Der Bescheid der Baubehörde auf eine Berufung aus dem Jahr 2007 wurde erst jetzt zugestellt. Die Vorgehensweise der Behörde empfindet er als „Schikane“.
Es ist vor allem das Datum auf dem Brief, das den Puls von Hubert Bischof steigen lässt: Der Grazer wollte auf seinem Grundstück in der Murfelder Straße bauen. Doch dies lehnte die Behörde ab, Bischof ging in Berufung. Im Jahr 2007. Diese Berufung wurde abgelehnt – jetzt, knapp fünf Jahre später.
Verena Ennemoser, seit 2012 Leiterin der Baubehörde, will zur Vorgeschichte nichts sagen: „Ich halte mich bloß an die Entscheidung der Stadtplanung.“ Bischofs Akt gehöre zu jenen „alten Fällen“, die sie aufarbeiten wolle – „bevor 2014 der neue Landesverwaltungsgerichtshof solche Berufungen übernimmt“.