Gemeindebedienstete wehren sich

Der Bundesvorstand der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten verwehrt sich in einer Resolution im  Zusammenhang mit den laufenden Gehaltsverhandlungen gegen  Versuche, die Tätigkeit der MitarbeiterInnen des Öffentlichen Dienstes in der Öffentlichkeit schlecht zu reden.

Die Mitglieder seien in über 200 verschiedenen Berufsgruppen und in mehr als 2.400 österreichischen Städten und Gemeinden direkt für die Bevölkerung tätig. Die Gemeindebediensteten seien hauptsächlich im Gesundheitswesen, öffentlichem Verkehr, Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Elektrizität, Gas, Wasser, Abfall etc.), im Bildungssektor, im Rahmen von sozialen Dienstleistungen, Bestattung und in der öffentlichen Gemeindeverwaltung im Einsatz. Der Anteil von pragmatisierten BeamtInnen betrage derzeit gerade 20 Prozent. Die Qualität und Stabilität der kommunalen Dienste  würden in erheblichem Ausmaß die Lebens- und Grundversorgungsqualität aller Österreicherinnen und Österreicher sichern.

Die Politik habe es verabsäumt, funktionierende Rahmenbedingungen für den Banken- und Finanzsektor aufzustellen. Die öffentlich Bediensteten hätten die Krise nicht verursacht, sie dürften daher auch nicht die Lasten tragen! Gleichzeitig drohe laut Wirtschaftsexperten in den kommenden Monaten ein Wirtschaftseinbruch. Nicht falsches Sparen zur Beschleunigung dieser negativen Entwicklung, sondern die Stärkung der Binnennachfrage sei daher das Gebot der Stunde.

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