Arbeitsinspektorat wegen Hitze im Landesgericht

Temperaturen jenseits von 30 Grad in den Verhandlungssälen im Wiener Landesgericht für Strafsachen haben das Arbeitsinspektorat auf den Plan gerufen. Seit Jahren bemüht sich der Gerichtspräsident um klimatisierte Säle.

Am Mittwoch wurden in mehreren Verhandlungssälen Probemessungen vorgenommen. Dabei wurden Raumtemperaturen jenseits der 30 Grad nachgewiesen. Jahr für Jahr leiden Richter, Staatsanwälte, Schriftführer, Verteidiger und nicht zuletzt Angeklagte im Grauen Haus unter den hochsommerlichen Temperaturen.

Über 30 Grad hat es teilweise in den Verhandlungssälen

Als das Gebäude in den 1980er- und 1990er-Jahren saniert und umgebaut wurde, wurde auf den Einbau von Klimaanlagen verzichtet. Für vier oder fünf heiße Tage pro Jahr käme das zu teuer, hieß es damals. Seither wird während jeder Hitzewelle in den Verhandlungssälen ordentlich geschwitzt und – zumindest innerlich – gestöhnt.

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