Gericht ordnet Verbesserungen für Migranten in Calais an

Schwerpunkt Migration
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Das Verwaltungsgericht im nordfranzösischen Lille hat die Behörden aufgefordert, für bessere Bedingungen zu sorgen.

Die Präfektur des Départements Pas-de-Calais und die Gemeinde Calais sollen unter anderem 50 Toiletten und 10 zusätzliche Wasserzapfstellen einrichten, wie das Gericht am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Paris bestätigte. Außerdem sollen ein Müllsammelsystem eingeführt und das Gelände gereinigt werden. Zudem wurden bessere Zufahrtsmöglichkeiten für Rettungsdienste verlangt.


Das Gericht, das von Nichtregierungsorganisationen angerufen wurde, fordert die Ausführung aller Maßnahmen innerhalb von acht Tagen. Für jeden Tag Verzögerung würden 100 Euro Strafe fällig. Ende vergangener Woche hatte Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve erklärt, bereits erste Schritte unternommen zu haben, darunter auch den Transfer von 402 Migranten in verschiedene Aufnahmestätten.

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