Deutschland legt Strategie für automatisiertes und vernetztes Fahren vor

Continental_PP_Environment-Detection
Continental_PP_Environment-Detection

Die deutsche Bundesregierung will einen Rechtsrahmen schaffen, „in dem künftig ein automatisiertes und vernetztes Fahrzeug selbstständig Fahraufgaben übernehmen kann, ohne dass der Fahrer das System permanent überwachen muss“.

Dies würde beispielsweise die Einführung von Autobahn- und Staupiloten ermöglichen, die dem Nutzer das Autofahren komplett abnehmen. Solche hochautomatisierten Systeme sind auf deutschen Straßen bislang nicht erlaubt, werden aber ausführlich getestet. Dafür wäre allerdings auch eine Änderung des „Wiener Übereinkommens über den Straßenverkehr“ erforderlich.

Ein weiteres Handlungsfeld sieht die Regierung im Datenschutz. Die Fahrer automatisierter und vernetzter Fahrzeuge müssten dabei über die Erhebung und Verwertung von Daten informiert werden und ihre Einwilligung geben. „Die Daten gehören dem Nutzer“, so das deutsche Verkehrsministerium.

Die Autofahrer sind Umfragen zufolge derzeit allerdings mehrheitlich nicht dazu bereit, ihre Daten preiszugeben. Solche Daten sind aber erforderlich, um zuverlässige Verkehrsleitsysteme oder Warnsysteme anzubieten. Die große Mehrzahl von Firmen in der Autobranche befürwortet daher gesetzliche Vorgaben, solche Daten weiterzugeben.

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