RBI-Chef Stepic im Streit mit der FMA

Wien: Der Unabhängige Verwaltungssenat Wien stärkt der Finanzmarktaufsicht (FMA) im Konflikt mit dem Vorstand der Raiffeisen Bank International (RBI) den Rücken. Das von der Aufsicht verhängte Bußgeld gegen sei rechtmäßig.

 Von Christian Höller (Die Presse)

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat in der Auseinandersetzung mit dem Vorstand der Raiffeisen Bank International (RBI) einen Etappensieg errungen. Laut „Presse“-Informationen hat nun der „Unabhängige Verwaltungssenat“ (UVS) entschieden, dass das von der Aufsicht verhängte Bußgeld gegen den Raiffeisen-Vorstand rechtmäßig ist.

 

RBI-Chef Herbert Stepic und Finanzvorstand Martin Grüll wurden zu einer Strafe von jeweils 30.000 Euro verdonnert, vier weitere Manager sollen jeweils 15.000 Euro zahlen. Die Auseinandersetzung hat Auswirkungen auf alle börsenotierten Firmen. Es geht um die Frage, wann ein Unternehmen die Aktionäre über kursrelevante Ereignisse (wie Verschmelzungen oder Zukäufe) informieren muss.

DiePresse.com …

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