Digitale Amtswege: Neues Angebot mit Jahresanfang

Bild: (c) FABRY Clemens - Die Presse
Bild: (c) FABRY Clemens – Die Presse

Es ist bereits der zweite Anlauf, die Digitalisierung in der Verwaltung in dieser Weise auszubauen und die Österreicher damit auf den elektronischen Amtsweg zu führen.

Ab 2005 hat es bereits das Angebot gegeben, mittels Bürgerkarte davon Gebrauch zu machen, was aber damals noch nicht im erhofften Ausmaß Anklang gefunden hat.

Jetzt setzt der Staat freilich darauf, dass nicht zuletzt durch den Siegeszug der Mobiltelefone auch die Online-Amtswege nunmehr ungleich häufiger mittels Handy-Signatur abgewickelt werden. Rund 580.000 aktive Nutzer der Handy-Signatur gibt es inzwischen. Täglich kommen im Schnitt nach Angaben des Kanzleramtes 1000 weitere Freischaltungen dazu. An Werktagen wird die Handysignatur im Schnitt pro Stunde für 1000 bis 1500 Anwendungen genützt.


Wer bestimmte Anträge künftig online stellt, dem wird ein Rabatt von 40 Prozent auf die jeweilige Antragsgebühr gewährt. Was erspart sich der Bürger dabei konkret? Bei einem Antrag zur Ausstellung einer Strafregisterbescheinigung sind es beispielsweise statt bisher 14,30 Euro ab dem 1. Jänner kommenden Jahres 8,60 Euro. Allerdings gilt der Rabatt nur für die Antragsgebühr des Bundes, nicht für die Gebühren beim Ausstellen des jeweiligen Dokuments selbst.

diepresse_com_logoHier den Beitrag in der „Presse“ lesen…

Siehe dazu auch:
Digitale Amtswege- Neuer Anlauf wieder ohne Verwaltungsgerichte

Teilen mit: