Grazer Bürgermeister Nagl will bei Cannabisdeals nur mehr Verwaltungsstrafen

derstandard.atMit Geldstrafen sofort vor Ort reagieren: So will der Grazer Bürgermeister den offenen Drogenhandel in seiner Stadt in den Griff bekommen. Das neue Suchtmittelgesetz bringe nur mehr Bürokratie, kritisiert Siegfried Nagl.

Am 1. September tritt nämlich das neue Suchtmittelgesetz als Teil einer größeren Strafrechtsnovelle in Kraft. Künftig sollen beim Aufgreifen von Dealern und Konsumenten die Kommunen direkt über gesundheitsbezogene Maßnahmen entscheiden. Nicht wie bisher über die Staatsanwaltschaft. Hier befürchtet Nagl für die Kommunen mehr bürokratischen Aufwand.

Nagl fordert, Weitergabe und Besitz von Cannabis und Marihuana unter Volljährigen ausschließlich mit einer Verwaltungsstrafe zu ahnden. „Ungefähr 100 Euro, das tut dem Dealer weh“, so Nagl, und ein bisschen Geld käme auch herein. Es könne nicht sein, dass ein unter 16-Jähriger beim Zigarettenrauchen bestraft würde, bei Cannabis nicht.

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