UVS Kärnten: Verfahren gegen Hypo-Alpe-Adria-Vorstand

Gottwald Kranebitter
Gottwald Kranebitter

Ex-Bankchef Kranebitter wehrt sich am UVS gegen eine saftige Strafe wegen Arbeitszeitverstößen. Öffentlichkeit bleibt ausgesperrt.

Klagenfurt/Wien – Die Verhandlung vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat Kärnten (UVS) versprach einiges an Brisanz. Sollte dort doch am Montag eine Berufung von Ex-Hypo-Alpe-Adria-Vorstand Gottwald Kranebitter abgehandelt werden. Kranebitter wurde vom Magistrat Klagenfurt zu einer Verwaltungsstrafe von rund 150.000 Euro verdonnert – wegen Verletzung des Arbeits-, Arbeitsruhe- und Mutterschutzgesetzes in der Hypo-Alpe-Adria.

 Ausschluss der Öffentlichkeit

Auf Antrag seines Anwalts, Robert Kugler, schloss der Senat die Presse aber gleich zu Beginn der Verhandlung aus. Als Begründung gab Kugler an, dass Bankinterna an die Öffentlichkeit gelangen könnten. „Der UVS-Kärnten führt jährlich rund 1.000 Verfahren durch, ein Ausschluss der Öffentlichkeit kommt sehr selten vor“, meinte dazu UVS-Präsident Armin Ragoßnig zum Standard.

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